Elektroneurographie
Bei dieser Untersuchungsmethode werden Nervenfasern durch einen elektrischen Impuls gereizt, die Reizantwort wird an Muskeln (bei motorischen Nerven) oder Hautareal (bei sensiblen Nerven) abgeleitet. So können Aussagen zur Leitgeschwindigkeit und Leitungsfähigkeit und damit zur Funktionsfähigkeit gemacht werden. Bei Auffälligkeiten lassen sich ggf. Rückschlüsse auf die Art oder Ursache der Schädigung ableiten.
Die Neurographie setzen wir ein zur Abklärung von Polyneuropathien und Nervenengpasssyndromen ( z.B. Karpaltunnelsyndrom). Die Untersuchung ist ungefährlich, die Reiz-Impulse werden von manchen Menschen aber als unangenehm oder schmerzhaft empfunden. Je nach Fragestellung (und Anzahl der untersuchten Nerven) dauert eine Untersuchung 20-45 Minuten.